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Für viele Unternehmen ist die digitale Transformation notwendig, um in einem umkämpften Markt langfristig bestehen zu können. Das Ziel besteht häufig darin, geschäftliche Probleme zu lösen, die Effizienz zu verbessern und ein personalisiertes Kundenerlebnis zu schaffen.
Vereinfacht gesagt ist die digitale Transformation die Anwendung digitaler Technologien zur Schaffung neuer Geschäftsmodelle. Dafür muss eine Reihe von Initiativen zur digitalen Transformation entwickelt werden, die darauf abzielen, geschäftliche Vorteile zu erzielen. Dazu gehören die Entwicklung neuer digitalfähiger Produkte, die Verbesserung der Mitarbeitererfahrung, die Automatisierung von Arbeitsschritten, die Einführung datengesteuerter Praktiken und das Experimentieren mit künstlicher Intelligenz, Internet of Things und Blockchain.
Die meisten Organisationen stellen dabei fest, dass der Weg in die digitale Transformation lang und steinig ist. Die Planung und Ausführung der häufig sehr komplexen Projekte bringen viele Herausforderungen mit sich. Für CIOs, die gerade mit dem ersten Projekt beginnen wollen, ist es oft am schwierigsten, Unternehmensleiter und Entscheidungsträger dazu zu bringen, sich auf eine digitale Strategie, Prioritäten und Finanzierung zu einigen. Für IT-Abteilungen, die erfolgreich neue Technologien entwickeln und bereitstellen, besteht die Herausforderung häufig darin, einen Transformationsprozess zu etablieren, damit die Mitarbeiter im gesamten Unternehmen die Vorteile der neuen digitalen Möglichkeiten erkennen und nutzen.
Was sind Ihre Herausforderungen der digitalen Transformation in Ihrem Unternehmen?
Sie möchten Ihr Unternehmen in eine agile, innovative und effiziente Organisation umwandeln? Sie wollen durch innovative Marketing- und Geschäftsstrategien neue Kunden und Mitarbeiter gewinnen? Sie möchten ein Team aufbauen, das in der Lage ist, in kurzer Zeit hochwertige Ergebnisse zu liefern? Aber Ihren Mitarbeitern fehlen notwendige Kenntnisse, um dafür die neuen Technologien zu nutzen? Vielleicht fällt es Ihrem Unternehmen schwer, sich an die erforderlichen Veränderungen anzupassen. Aber denken Sie daran, die Konkurrenz schläft nicht.
Im Folgenden finden Sie die drei größten Herausforderungen der digitalen Transformation, denen sich voraussichtlich alle Unternehmen und Organisationen bei der Umsetzung stellen müssen. Gleichzeitig erhalten Sie von uns Tipps und Empfehlungen, wie man sie meistert.
1. Neue Kundenbedürfnisse und -erwartungen bei der Digitalisierung
Unabhängig davon, ob Sie im B2B- oder B2C-Geschäft arbeiten, die Erwartungen Ihrer Kunden an digitale Auftritte und Erlebnisse sind definitiv gestiegen. Laut Bundesverbandes des E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. sind die Online-Verkäufe im ersten Quartal des Jahres 2021 um 23,2 % und im zweiten Quartal, obwohl schon Restriktionen gelockert waren, um 19,4 % gegenüber dem Vorjahr gewachsen. Eine Verbraucherumfrage von Shekel zeigt, dass es bemerkenswerte 87 % der Käufer vorziehen, in Geschäften mit berührungslosen Self-Checkout-Optionen einzukaufen. Ein Beschleuniger für diese Phänomene war sicherlich die COVID-19-Pandamie.
Grundsätzlich lässt sich feststellen, dass die Digitalisierung in vielen privaten Lebensbereichen dazu geführt hat, dass sich Kundenbedürfnisse sowie auch Kundenerwartungen stark verändert haben. Das wird auch im Business-to-Business-Umfeld nicht ohne Folgen bleiben. Die Fähigkeit, ein Kundenerlebnis im Einklang mit den Kundenbedürfnissen und Customer Experience Möglichkeiten zu bringen, wird maßgeblich den Geschäftserfolg beeinflussen. Die Herausforderung besteht darin, Ihre Ideen zur digitalen Transformation an neue Kundenbedürfnisse und -erwartungen anzupassen.
Wie Sie die Kundenbedürfnisse im Blick behalten
Marketingteams sollten Marktforschung betreiben, um externe Perspektiven auf die Kundennachfrage und die Konkurrenz zu erhalten. Darüber hinaus müssen Führungskräfte mit Echtzeitmetriken, aggregierten Analysen, Dashboards und anderen Tools ausgestattet werden. So werden Einblicke in Umsätze, Produktnutzung, Vertriebsaktivitäten, Marketingprogramme und Kundenservice gewonnen, um fundierte Geschäftsentscheidungen zu treffen. Dafür sollte man sich mit Business Intelligence und Process Mining auseinandersetzen, um zeitnah Erkenntnisse zu gewinnen und Möglichkeiten zur Verbesserung des Kundenerlebnisses zu entdecken.
2. Lücken im technischen Fachwissen und Fachkräftemangel
Ob Unternehmen über die erforderlichen IT-Kenntnisse verfügen, um starke, sichere und skalierbare Technologiefunktionen für die IT-Infrastruktur bereitzustellen, ist eine offene Frage. Sollten Sie auf der Suche nach Fachkräften sein, so könnte sich das in der postpandemischen Zeit als schwierig herausstellen, wie das Forrester Research-Team in seiner Studie „The Coronavirus Crisis Increases The Demands On Software And Developers“ feststellt. Die Anforderungen an Entwicklerteams, in Sachen Multi-Cloud-, Daten-, Service- und Anwendungsintegrationsstrategien, Conversational Interfaces und andere Benutzeroberflächen, treffen dabei auf gestiegene Anforderungen seitens der Fachabteilungen.
Auch der Erwerb von technischem Fachwissen in den Bereichen Sicherheit, Architektur und Integration bleibt eine große Herausforderung bei der Zusammenstellung von Teams für die digitale Transformation. Dieses Fachwissen wird immer wichtiger, da es oft Hunderte von Technologieprodukten und -diensten mit unterschiedlichsten Funktionalitäten und verwirrender Terminologie gibt. Das Ausführen effizienter Proofs of Concept mit optimalen Erfolgskriterien erfordert ein starkes Verständnis und Hintergrundwissen der Geschäftstreiber.
So schließen Sie die Lücken beim Fachwissen
Um an den Chancen und Möglichkeiten der Digitalisierung teilhaben zu können, bedarf es entsprechender digitaler Kompetenzen. Diese werden vor allem für den Einsatz neuer Technologien, Prozesse und Geschäftsmodelle benötigt, denn sie gelten als maßgeblicher Treiber für die Digitalisierung.
Um technische Lücken und Erfahrung bei der Technologieintegration zu schließen, besteht die Herausforderung darin, nicht mehr die technischen Strategien nachzuahmen, die von den größten und erfolgreichsten Technologieunternehmen evangelisiert werden. Die meisten Unternehmen haben nicht die Innovationskraft oder das Budget von Google, Netflix oder Apple.
Damit Sie Ihren eigenen Weg finden, können Sie folgendes tun:
- Suchen Sie externe Experten für digitale Technologie, insbesondere in Bezug auf individuelle Softwareentwicklung, digitale Praktiken und Plattformauswahl.
- Beschäftigen Sie sich mit den Technologietrends Low Code und No Code. Erwägen Sie Low-Code- und No-Code-Plattformen, um die Anwendungsentwicklung zu vereinfachen.
- Entwickeln Sie Partnerschaften mit Softwareunternehmen wie Wilde-IT, um die Bemühungen zur Anwendungsmodernisierung zu beschleunigen.
- Informieren Sie sich über aktuelle Technologietrends und prüfen Sie, ob Sie Ihre Prozesse beschleunigen können. Wenn Sie aber unsicher sind, ob Ihnen beispielsweise KI bei der digitalen Transformation in Ihrem Projekt weiterhilft, suchen Sie sich ein Softwareunternehmen als strategischen Partner. So meistern Sie die Herausforderungen gemeinsam.
- Konzentrieren Sie Ihre internen Kompetenzen auf das Verständnis der Bedürfnisse der Endbenutzer, agile Planungs- und Bereitstellungspraktiken und die Implementierung von Integrationen.
Sie werden in Daten- und Technologiefähigkeiten investieren müssen, aber nicht jedes Unternehmen wird erfolgreich sein wird, wenn es versucht, wie ein Softwareunternehmen zu operieren. Die erforderlichen Architekturen, Praktiken und Fähigkeiten müssen für die Organisation realistisch und umsetzbar sein. Häufig ist dafür auch ein Kulturwandel nötig, um Projektmanagementpraktiken wie Scrum erfolgreich zu etablieren
3. Widerstand gegen Veränderungen behindert den Erfolg der digitalen Transformation
Der Wandel von einer traditionellen Organisation zu einem digitalen Unternehmen ist nicht einfach. Ihr Unternehmen muss sich nicht nur an die neue technologische IT-Landschaft anpassen, sondern auch an den kulturellen Wandel, der damit einhergeht.
Wenn Sie die Abläufe innerhalb Ihres Unternehmens von Anfang bis Ende digital gestalten, führt dies häufig zu einem Paradigmenwechsel. Mitarbeiter müssen nicht nur die neue Software, sondern auch die neuen Arbeitsformen erlernen und kontinuierlich anwenden, obwohl sie sich vielleicht wünschen, dass alles so bleibt wie es ist. Der Abschied von vertrauter Software oder gewohnten Prozessen fällt bekanntlich niemanden leicht.
Darum reicht es nicht aus, nur neue IT Technologien und Lösungen zu implementieren. Wenn Sie den Veränderungsprozess für die digitale Transformation in Gang setzen, brauchen Sie eine Strategie und ein Führungsteam, welches in der Lage ist, die Beschäftigten der jeweiligen Bereiche von den Vorteilen zu überzeugen. Wie die befragten Unternehmen des Handelsblatt Research Institutes übereinstimmend feststellen, spielt die interne Kommunikation dabei eine entscheidende Rolle. Sie sorgt dafür „Steine aus dem Transformationsweg zu räumen“ und die Mitarbeiter beim Transformationsprozess mitzunehmen.
Wenn es dem Führungsteam gelingt Widerstände der Mitarbeiter abzubauen, bevor Weiterbildungsmaßnahmen erfolgen oder schon neue Prozesse initiiert werden, ist das ein großer Schritt um die Herausforderungen der digitalen Transformation zu meistern. Die Akzeptanz der veränderten Prozesse findet bei einem Mitarbeitenden statt, wenn sie von den anstehenden Veränderungen profitieren und viele Verbesserungen für ihre Prozesse im Tagesgeschäft erkennen können. Erst im zweiten Schritt werden sie sich dann sogar aus eigenem Antrieb darum bemühen, ihre Fähigkeiten und Qualifikationen für das digitale Zeitalter zu verbessern.
Wie Sie den Widerstand gegen Veränderungen auflösen
Die digitale Transformation erfordert neue Fähigkeiten und einen tiefgreifenden Kulturwandel in den Unternehmen. Wenn der Widerstand der Mitarbeiter zu groß ist, kann es sein, dass neu implementierte Systeme und Strukturen fehlerhaft oder gar nicht genutzt werden. Dabei muss auch auf das Tempo geachtet werden, mit dem neue Programme und Lösungen eingeführt werden. So kann eine Überforderung der Mitarbeiter beim Prozess der digitalen Transformation vermieden werden.
Initiativen zur digitalen Transformation sind nur dann erfolgreich, wenn Change-Management-Programme es den Mitarbeitern ermöglichen, sich an neue Technologien, Workflow-Änderungen und datengesteuerte Praktiken anzupassen. Über die Optimierung der IT-Organisation hinaus sollten CIO- und IT-Führungskräfte ihre Rolle bei umfassenderen kulturellen Veränderungen und Neuausrichtungen der Organisation wahrnehmen. Dafür ist eine durchdachte und schlüssige interne Kommunikation entscheidend.
Ein großer Teil der Lösung besteht darin, Führungskräfte im gesamten Unternehmen über den Wert – und die dringende Notwendigkeit – aufzuklären, aktiv zuzuhören, damit sie erkennen können, wann Menschen Hilfe brauchen und wann jemand bereit für größere Herausforderungen ist. Identifizieren Sie darüber hinaus Mitarbeiter, die von der digitalen Transformation überzeugt sind, und ermutigen Sie sie, diese Überzeugung mit ihren Kollegen zu teilen. So entstehen Teams, die den digitalen Wandel im Unternehmen vorantreiben.
Meistern Sie die Herausforderungen der digitalen Transformation
Die digitale Transformation bestimmt mittlerweile den Alltag zahlreicher Unternehmen und die digitale Strategie ist häufig ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensstrategie. Wenn Sie nicht wissen, wie Sie starten sollen, dann schauen Sie sich in einem ersten Schritt die derzeitigen Geschäftsprozesse kritisch an und identifizieren Sie Optimierungspotentiale.
Wilde-IT bietet Ihnen Unterstützung auf Ihren Weg in die digitale Transformation. Als Softwareunternehmen sind wir am Puls der Zeit und besitzen ein umfassendes Wissen bei den neuen Technologien.
Seit vielen Jahren treiben wir die Realisierung von digitalen Innovationen in der Wirtschaft voran. Wir kennen die Herausforderungen der digitalen Transformation und können Sie umfassend mit unserem Knowhow bei der logischen Abfolge der Schritte sowie Umsetzung der Maßnahmen passend zu Ihrer digitalen Strategie begleiten.