Grafana

18. Dezember 2022

Was ist Grafana?

Grafana ist eine Open-Source-Software, mit der sich plattformübergreifend Metriken und Daten aus Anwendungen analysieren lassen. Mit Diagrammen, Heatmaps und Histogrammen lässt sich Ihr Stack auf dynamischen Dashboards visualisieren. Dabei verbindet Grafana sich mit einer Vielzahl von Datenquellen wie Prometheus, InfluxDB, ElasticSearch und traditionellen relationalen Datenbank-Engines.

Wofür wird Grafana eingesetzt?

Grafana wird zur Überwachung der IT-Infrastruktur und Protokollanalysen verwendet. Es dient hauptsächlich zur Verbesserung der betrieblichen Effizienz. Dashboards vereinfachen die Verfolgung von Benutzern und Ereignissen, da sie die Erfassung, Verwaltung und Anzeige von Daten automatisieren. Dadurch kommt die Software für die Visualisierung von Messdaten und Monitoring-Aufgaben zum Einsatz.

Ein Grafana-Dashboard unterstützt mehrere Bedienfelder in einem einzigen Raster. Sie können Ergebnisse aus mehreren Datenquellen gleichzeitig visualisieren. Dabei arbeitet die Software mit zahlreichen Zeitreihen-Datenbanken wie InfluxDB, Prometheus oder Graphite zusammen. Eine Vielzahl weiterer Datenquellen lassen sich über im Repository verfügbare Plug-ins einbinden. Auch relationale Datenbanken wie MySQL, PostgreSQL oder Microsoft SQL Server werden unterstützt.

Darüber hinaus steht Grafana für unterschiedliche Plattformen und Betriebssysteme wie Linux, macOS und Windows oder als Docker-Image zur Verfügung.

Grafana sorgt für die grafische Darstellung von Zeitreihendaten in Echtzeit, die Analyse von Ereignissen in Softwareprotokolldateien und gibt tiefe Einblicke in SQL-Datenbanken.

Grafana hilft bei der Vereinfachung von Data-First-Ansätzen für Engineering und Betrieb. Es kann zwar auch für einfache Dashboards und Überwachungslösungen verwendet werden. Am meisten profitieren Sie aber von der Software, wenn Sie große Datenmengen aus mehreren Datenquellen und aus verteilten Umgebungen (Microservices) analysieren wollen.

Die wichtigsten Funktionen von Grafana

Wie bereits zuvor beschrieben, ist die wichtigste Funktion die dynamische Visualisierung von Daten, Messwerte oder Logs in Echtzeit. Mit den grafischen Dashboards lassen sich alle wichtigen Daten mit vordefinierten oder benutzerdefinierten Berichten übersichtlich darstellen. Die Dashboards sind flexibel konfigurierbar, lassen sich mit interaktiven Funktionen ausstatten und arbeiten dynamisch.

Durch eine implementierte Plug-in-Schnittstelle ist Grafana in der Lage aus verschiedenste Datenquellen wichtige Informationen einzusammeln, sodass Sie Ihre Daten an einem Ort für eine tiefere Analyse zusammenführen können. Zahlreiche Filteroptionen erleichtern das Durchsuchen der Protokolle.

Grafana enthält eine integriertes Alertsystem, um Sie vor auftretenden Problemen zu warnen. So können beim Erreichen selbst definierter Schwellenwerte oder Statusveränderungen automatisch Benachrichtigungen an mehrere Ziele wie E-Mail, Slack und Webhooks gesendet werden. Es können auch vorhandene Alarmregeln verwendet werden, die beispielsweise von Prometheus, definiert wurden.

Grafana kann lokal mit der eigenen Hardware gehostet oder in der Cloud zum Einsatz kommen. Wenn Sie selbst hosten, können Sie Grafana unter Linux, macOS und Windows ausführen oder Sie nutzen Docker oder Kubernetes für eine containerbasierte Cloud-native Installation.

Mit der Grafana-Berichterstellung können Sie Metriken und Trends aus Dashboards organisieren und sie mit Ihren Stakeholdern oder mit Ihren internen Teams teilen, die sie benötigen, um datengesteuerte operative Entscheidungen in ihrer täglichen Arbeit zu treffen. Diese Funktion ist nur in der Cloudversion oder als Enterprise Lösung bei Grafana Labs verfügbar.

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Was muss ich bei der Verwendung von Grafana beachten?

Beim Aufbau Ihrer Dashboards stoßen Sie möglicherweise auf unvollständige Daten. Das kommt vor, wenn ein Teil Ihres Stacks keine Metriken bereitstellt oder sie nicht über eine Grafana-Datenquelle genutzt werden können. Wenn die Komponente für Ihre Anwendung kritisch ist, lohnt es sich, die richtige Instrumentierung hinzuzufügen, damit sie mit Grafana überwacht werden kann.

Andernfalls könnte den Menschen ein falsches Sicherheitsgefühl vermittelt werden, wenn Ihre Dashboards nicht die ganze Geschichte erzählen.

Versuchen Sie umgekehrt nicht, Ihre Dashboards mit Daten zu überladen. Grafana soll Daten verständlicher machen, um Interpretationen zu erleichtern. Jedes Ihrer Dashboards sollte einen bestimmten Zweck haben, der normalerweise als Frage definiert werden kann.

Wenn Sie ein Dashboard für „Welche Server haben wenig Speicherplatz?“ haben, beschränken Sie seine Panels auf die Metriken, die tatsächlich die Speichernutzung betreffen. Würden Sie hier beispielsweise CPU- und Speicherdiagramme hinzufügen, macht das die wichtigen Informationen weniger sichtbar. Dafür sollte es ein weiteres Dashboard geben, das die Frage „Bei welchen Servern besteht das Risiko von Leistungsproblemen?“ beantwortet.

Es ist auch wichtig, die Auswirkungen von Grafana auf die Infrastrukturkomponenten zu berücksichtigen, die es visualisiert. Das Abrufen von Daten aus Ihren Datenbanken und überwachten Diensten verursacht einen Overhead, der sich auf diese Ressourcen auswirken könnte. Aktualisieren Sie die Datenquellen nur so oft wie nötig. Wenn Sie ein Diagramm mit „heute abgeschlossenen Transaktionen“ haben, muss es wahrscheinlich nicht alle paar Sekunden aktualisiert werden. Wenn Sie sich mit weniger häufigen Aktualisierungen zufriedengeben, wird die Belastung Ihrer Infrastruktur verringert.

Visuelle Dashboards machen es schnell und einfach zu beurteilen, ob Ihr Stack normal funktioniert, und geben Ihnen Echtzeit-Einblicke, ohne Datenpunkte manuell durchsuchen zu müssen. Die Ansichten, die Sie verwenden, sollten für Ihre Organisation und Ihre Ziele spezifisch sein.

Einsatz bei Wilde-IT

Wir nutzen Grafana als zentrales Tool für verteilte Microservice-Umgebungen. Damit sind wir in der Lage mit einem professionellen Monitoring sowie Alarm- und Warnsystem, einen umfassenden Support für Applikationen abzubilden. Aus den gewonnenen Informationen führen wir Anwendungsleistungs- und Fehleranalysen durch, um aufgetretene Probleme zu beheben und zukünftig auszuschließen.

Die Analysemöglichkeiten sind für uns ein wichtiger Bestandteil moderner SecOps und DevOps, da die meisten Apps und Websites nicht darauf ausgelegt sind, detaillierte Berichte oder Visualisierungen für sich selbst auszuführen. Als unser Kunde profitieren Sie von sicheren und stabilen Anwendungen.

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