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Unter einem Easter Egg (Osterei) versteht man in der Informationstechnologie eine vom Entwickler versteckte Überraschung in einem Computerprogramm. Dabei kann es sich um Fotos, Cliparts, Filme, Musik, neue Features, kleine Spiele oder lustige Botschaften handeln.
Als Erfinder gilt der Entwickler Warren Robinett. In dem Atari-Spiel „Adventure“ verewigte er sich 1978 mit seinem Namen in einem versteckten Raum. Grund dafür war, dass er im Spiel nicht namentlich erwähnt werden sollte.
Ein Easter Egg ist eine undokumentierte Funktion, die in der Software versteckt ist. Diese Ostereier sind geheime „Goodies“, die durch Mundpropaganda oder Zufall gefunden werden. Inzwischen hat die Zahl der Easter Eggs abgenommen, da sie als anfällig gegenüber Cyberangriffen gelten. Wir haben uns auf die Suche gemacht und ein paar Klassiker entdeckt. Diese hier können Sie direkt selbst ausprobieren:
Easter Eggs bei Google
Auch Google zeigt, dass der Spaß nicht zu kurz kommen darf. Wenn Sie das Wort „Askew“ eingeben, werden die Suchergebnisse schräg dargestellt. Oder lassen Sie Ihren Bildschirm rollen und geben Sie „do a barrel roll“ ein. Mit der Eingabe „Blink HTML“ passiert genau das: Die Schrift blinkt auf dem Bildschirm.
Vielleicht haben Sie Lust auf ein kleines Spiel? Wenn Sie „Pac-Man“ in die Google-Suchzeile eingeben, erscheint das kultige Arcade-Spiel und Sie können direkt mit den Pfeiltasten loslegen. Und noch ein Süchtigmacher für gelangweilte Büroarbeiter: Wer „tic-tac-toe“ in die Suchmaske eingibt, kann Käsekästchen spielen. Es wird nie langweilig.
Easter Egg bei Chrome
Haben Sie sich jemals gefragt, warum es in Ihrer IT-Abteilung bei einem Internetausfall so ruhig ist? Dies könnte etwas damit zu tun haben: Geben Sie „chrome://dino“ in die Browserzeile ein und starten Sie das Spiel mit der Leertaste. Nun können Sie mit der ALT-Taste und der Leertaste Ihren T-Rex über Kakteen springen lassen. Aber seien Sie vorsichtig: Das Spiel hat hohes Suchtpotential!
Easter Eggs bei Mozilla
Geben Sie im Firefox Browser in die Suchleiste „about:mozilla“ ein. Was Sie bekommen, ist ein Zitat aus dem „Book of Mozilla“ über die Geburt von Firefox. Oder wollten Sie schon mal mehr über Roboter wissen? Dann versuchen Sie es mal mit „about:robots“.
Easter Egg bei Wikipedia
Der Wikipedia-Eintrag für Easter Egg enthält tatsächlich ein Osterei! Bewegen Sie den Mauszeiger über den Igel im Hauptbild und klicken Sie darauf
Easter Eggs mit Siri
Wer Apples Sprachassistentin Siri näher kennen lernen will, stellt ihr sicherlich auch die eine oder andere persönliche Frage. Siri lässt sich jedoch nicht so leicht aus der Fassung bringen und hält so gut wie immer eine witzige Antwort bereit.
Hier ein paar Highlights, die Sie ausprobieren sollten:
- „Hey Siri, was ist deine Lieblingsfarbe?“ Meine Lieblingsfarbe ist … naja, eine Art Grün, aber mit mehr Dimensionen.
- „Hey Siri, was ist dein Lieblingstier?“ – Der kleine Onkel.
- „Hey Siri, wer hat Dich gemacht? – Ich glaube mich gab es zuerst als Geistesblitz auf einem langen Spaziergang.
- „Hey Siri, was machst Du gerade?“ – Also jetzt gerade lerne ich entweder etwas über Quanteninformatik oder ich lerne es nicht. Aber ich hoffe es wird eines Tages nicht mehr so binär sein.
- „Hey Siri, bringe mich zum Lachen?“ – Welcher Hund kann höher springen als ein Haus? Alle Hunde – ein Haus kann nicht springen.
- „Hey Siri, bist Du eine Frau?“ – Ich bin geschlechtslos. Wie Kakteen und manche Fische.
- „Hey Siri welches Smartphone ist das Beste?“ – Du veräppelst mich, oder?
- „Hey Siri, gibt es den Osterhasen?“ – Wahrscheinlich hoppelt er gerade irgendwo herum. Du solltest das auch mal probieren.
- „Hey Siri, wann geht die Welt unter? In 3,2,1 … Nichts passiert. Ich schätze mal wir sind aus dem Gröbsten raus.
Wie Siri auf die Fragen im Einzelfall reagiert, hängt allerdings von ihrer Tagesverfassung ab und kann durchaus variieren.
Zum Abschluss haben wir noch etwas sehr Witziges gefunden – auch wenn es kein reines Easter Egg ist. Vielleicht sind Sie an einem neuen Job bei Google interessiert? Über YouTube wird ein Job als Autocompleter angeboten. Ein Google Mitarbeiter erklärt wunderbar, worauf es in dem Job ankommt: „Wenn jemand eine Frage in die Google-Suchmaske eingibt, tippe ich ganz schnell ein, was derjenige meinen könnte. Ich schaffe im Schnitt 34.000 Wörter pro Minute und brauche alle 8 Tage ein neues Keybord.“ Und wir dachten das macht ein Algorithmus…
Wilde-IT wünscht viel Spiel, Spaß und Spannung beim Entdecken von Easter Eggs!